Die Arbeitsgruppe „Sprache und Öffentlichkeit“ ruft dazu auf, Beiträge zum nächsten Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Kognitive Linguistik einzureichen, das Ende dieses Jahres erscheinen wird und dem Thema Critical Cognitive Linguistics gewidmet sein soll.
Die Beiträge zum Jahrbuch sollen sich aus kognitiv-linguistischer Perspektive kritisch mit der Rolle von Sprache bei der Aushandlung gesellschaftlicher Entwicklungen und deren Wahrnehmung durch das Individuum auseinandersetzen.
Durch die Verankerung einerseits im Sprachgebrauch und andererseits in mentalen Prozessen hat die kognitive Linguistik Modelle anzubieten, um die Funktion von Sprache als Verbindung zwischen Gesellschaft und Individuum darzustellen, einzelne Phänomene und Ereignisse im öffentlichen Sprachgebrauch aus dieser Perspektive zu analysieren, negative Konsequenzen bestimmter Sprachmuster, Framings, Construals usw. herauszuarbeiten und möglicherweise Alternativen herauszuarbeiten.
Beiträge können sich auf alle genannten Aspekte beziehen, sowohl theoretische als auch empirische Arbeiten in einer Länge zwischen 3000 und 5000 Wörtern sind willkommen.
Beiträgerinnen werden bis zum 15. Februar 2020 um eine kurze Interessenbekundung per E-Mail an <aksoe@dgkl-gcla.de> zu schicken, unter Angabe eines Arbeitstitels oder einer kurzen Inhaltsangabe.
Die Frist für die Einreichung der Beiträge ist der 15. Mai 2020. Die Beiträge sollen in englischer Sprache verfasst sein, als .odt-, .rtf-, oder .docx-Datei eingereicht werden und so weit wie möglich auf individuelle Formatierung verzichten (Einrückung von Absätzen, Darstellung von Überschriften usw.). Literaturverzeichnisse sollen nach dem Unified Stylesheet for Linguistics formatiert sein.